Eau

Wasserzähler

Bis vor kurzem wurde in der Gemeinde Stadtbredimus die Wasserzähler per Funk abgelesen. Hierfür fuhr ein Mitarbeiter die einzelnen Häuser der Gemeinde ab und konnte vom Gehweg aus die Wasserstände ablesen. Die neue Generation an Wasserzähler der Marke GWF MessSystem AG Schweiz werden unmittelbar an den CREOS-Stromzähler verbunden. Letzterer dient als Auslesegerät und ermöglicht so eine stundenaufgelöste Wasserzählung. Die Daten betreffend Wasserverbrauch werden dann wie beim Stromverbrauch sofort an den Energielieferanten übermittelt.

Durch die gesetzlichen Vorgaben, welche ab Juli 2016 in Luxemburg nur noch intelligente Strom- und Gaszähler erlaubt, übernahm CREOS die Aufgabe, in den folgenden Jahren alle Strom- und Gaszähler durch intelligente Zähler auszutauschen. Hierzu wurden nicht nur gesetzliche und reglementarische Grundlagen geschaffen, es fand sich auch ein Netzwerk an Gemeinden, Syndikaten, Betreibern und Firmen zusammen, welche gemeinsam an der Umsetzung arbeiteten. Dieser Rollout an intelligenten Stromzählern ermöglicht es erst, die Weiterentwicklung des intelligenten Wassernetzwerks in den Städten und Gemeinden voranzutreiben. Durch die neuen Stromzähler erhält jeder Haushalt eine Schnittstelle, über die der Wasserstand abgelesen werden kann.

Die Datenverarbeitung übernimmt Luxmetering. Die Daten werden in einem zentralen System gesammelt, verwaltet und an die Versorger und Gemeinden weitergeleitet. Luxmetering ist eine wirtschaftliche Interessengemeinschaft, die am 28. November 2012 von den sieben Strom- und Gasnetzbetreibern Creos Luxembourg, den Städten Ettelbrück, Diekirch und Dudelange, Hoffmann Frères (Electris), Südstroum und Südgaz gegründet wurde. Die Tätigkeit von Luxmetering basiert auf den Gesetzen vom 19. Juni 2015 über die Organisation der Strom- und Gasmärkte. Durch dieses Gesetz wurde die Grundlage einer gemeinsamen nationalen Infrastruktur intelligenter Zähler gelegt, welche die aktive Teilnahme der Verbraucher am Strom- und Gasmarkt, sowie am Wasser- und Wärmemarkt, fördert.

Die GWF Zähler kommunizieren mit dem Stromzähler „Smarty“ über eine bidirektionale, abgesicherte Schnittstelle. Dies geschieht über eine physische Anbindung an die M-Bus Schnittstelle am „Smarty“ Stromzähler. Entweder direkt per Verkabelung oder, falls nötig, über eine Funkverbindung.

Die treibenden Argumente für eine Gemeinde wie Stadtbredimus, das Projekt einer Echtzeitüberwachung des Trinkwassernetzwerkes anzugehen, sind nicht nur die finanziellen Einsparungen bei der jährlichen Routine der Wasserverbrauchsrechnungen, sondern auch die Sicherheit im System. Durch die Echtzeitüberwachung ist es auch möglich, eine tägliche Rückmeldung über den Status des Wasserzählers zu bekommen. Durch das Beobachten bestimmter Tages- oder Stundenwerte können zukünftig aber auch frühzeitig Leckagen, Rohrbrüche, Rückwärtsspüllunge oder Trockenläufe entdeckt werden. Verzeichnet der Zähler über einen bestimmten Zeitraum hinweg einen Dauerdurchfluss, kann dies etwa auf einen undichten Wasserhahn oder eine laufende Toilettenspülung hinweisen. Ist der Wasserverbrauch über einen sehr kurzen Zeitraum auf einem konstant hohen Niveau, deutet das auf einen Wasserrohrbruch hin. Neben den technischen Vorteilen gibt es für eine Gemeinde aber auch administrative Vorteile. So kann zum Beispiel bei einer Ummeldung des Wohnsitzes eine Wasserabrechnung zeitgenau und direkt erfolgen. Die jeweilige Person kann bei Ab- bzw. Anmeldung direkt den Wasserstand mitgeteilt bekommen und bei der Abmeldung die Wasserabrechnung auch unmittelbar begleichen.

Der Verbraucher erhält noch weitere Vorteile durch die Installation von intelligenten Wasserzählern am “Smarty” Meter von CREOS. Luxmetering bereitet die Daten nicht nur für den Energielieferanten auf, sondern stellt diese Daten auch dem Verbraucher zur Verfügung. So bekommt der Verbraucher nicht nur auf den Rechnungen verschiedene Indikatoren in Form von Diagrammen mitgeteilt, sondern kann zu jedem Zeitpunkt auf seinen aktuellen Verbrauch zugreifen. Smarty+ ist ein Produkt welches schon jetzt in Städten wie Diekirch oder Ettelbrück im Einsatz ist. Hier können die Einwohner ihren Energieverbrauch optimieren und somit Geld sparen. Smarty+ ist nichts weiter als ein Dongle zum Anschließen an das Smarty-Messgerät und eine Anwendung zum Herunterladen auf das Smartphone. Der Verbrauch kann überwacht, Anomalien erkannt und Einsparungen erzielt werden. Die Gemeinde Stadtbredimus stellt seinen Einwohnern 100 Smarty+ Dongles zur Verfügung. Melden sie sich in der Gemeindeverwaltung um Ihren Smarty+ Dongel zu erhalten.

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Fannt hei ennendrënner e pluer flott Videon vum Ministère de l'Environnement, du Climat et du Développement durable, Administration de la gestion de l’eau.

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